Coban (ciudad)

In Coban verbrachten wir fast genauso viel Zeit wie in der touristischen Zone um Flores. Sowohl auf der Hinreise als auch auf dem Rueckweg kamen wir durch diese Stadt innerhalb der Bergnebelwaelder von Guatemala. Auf der Hinreise erinnerte uns das Wetter in Coban ein wenig an Hamburg, denn es gibt in dem Gebiet um Coban ein ziemlich feuchtes Klima. Das bedeutet, daß es oft neblig ist und ein bisschen regnet.
Auf dem Rueckweg hatten wir mit dem Wetter mehr Glueck. Zu dem Zeitpunkt entstanden auch die Bilder dieser Seite.
Das Gebaeude links ist die Kirche an der plaza mayor. Auf dieser plaza gibt es viel Platz zum relaxen, wie auf dem Bild rechts zu sehen.

Das linke Bild zeigt das Regierungsgebaeude von Coban, das bedeutet, den Sitz der Verwaltung des Districts Alta Verapaz. Coban ist die groeßte Stadt in einem Umkreis von mehreren 100km.
Auf dem rechten Bild ist das Cafe Tirol zu sehen, wo es den besten Cafe der Stadt gibt. Aufgenommen wurde das Bild von einer "Bushaltestelle" aus. Richtig feste Haltestellen gibt es in Guatemala nicht, außer in der Hauptstadt und den touristischen Orten im westlichen Hochland. An dieser Haltestelle versammeln sich einfach viele Leute, weil hier alle Busse in Richtung Guate entlangfahren. Beim Fruehstueck im Cafe Tirol hat man eine tolle Aussicht auf die Bergnebelwaelder der Umgebung.

Auf dem linken Photo sieht man mich vor dem Regierungsgebaeude auf der plaza mayor.
Das rechte Photo zeigt einen der typischen Busse zweiter Klasse in Guatemala. Auf der Reise von Flores nach Coban merkten wir richtig, wie eng diese Busse sind. Sie moegen geeignet sein fuer die kurzwuechsigen Ureinwohner Guatemalas, aber laengere Reisen in ihnen koennen fuer schlaksige Europaeer zur Tortur werden. Ausserdem sind Guatemalteken so freundlich, dass sie lieber eine falsche als gar keine Antwort geben. Dadurch wurden aus anderthalb Stunden Busfahrt von Raxruja nach Coban mehr als sieben Stunden - immer ueber nicht ausgebaute Strassen, immer durchs Gebirge noerdlich von Coban. Zum Schluss haette ich den Busfahrer schon wuergen koennen, obwohl er ja nichts fuer die Strassenverhaeltnisse kann.

Das Bild links zeigt eines der Busmodelle, mit denen wir am 16. Maerz nach El Estor weiterfuhren - siehe naechste Seite. Aufgenommen wurde das Bild allerdings waehrend des Wartens auf einen Bus nach Uspantan auf der Rueckreise am 25. Maerz 1999. Nach einer Stunde Wartezeit erklaerte uns ein Rufer, dass es an diesem Tag keinen Bus mehr nach Uspantan geben wuerde. Es faehrt taeglich nur ein Bus um 10Uhr. Im hostal d'Acuna lag ein Fahrplan, nach dem auch 12:30Uhr ein Bus fahren sollte.

Diese Strasse zeigt den Weg zum hostal d'Acuna. In dem Reisefuehrer von Reise-Know-How ist leider keine Karte von Coban enthalten, so daß wir die Karte aus einem Mittelamerika-Handbuch benutzen mußten. Leider war dort die Strasse nicht bezeichnet, so dass wir erstmal in die falsche Richtung tappten und fuer die erste Nacht im Hotel Central landeten. Das ist zwar auch empfehlenswert, aber dort fehlt ein bisschen der Atmosphaere, die man bei Acuna vorfindet.