Coban (biotopo del Quetzal) |
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Von
Salama aus gelangten wir mit einem Minibus nach Coban. Eigentlich wollte ich
nicht dorthin, weil es im Reisefuehrer als Staedtchen nach dem Vorbild deutscher
Bergarbeiterstaedte beschrieben wurde. Weil diese Reise per Minibus an einem
Sonntag stattfand, unternahmen wir nicht mehr allzu viel. Eine besondere Empfehlung
in unserem Reisehandbuch erhielt das hostal d'Acuna. Da wir das mangels eines
Stadtplanes nicht gleich fanden, entschieden wir uns fuer eine Uebernachtung
im Hotel Central, welches sich gleich neben der Kirche im Stadtzentrum befindet.
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Nachdem wir uns dort einquartiert hatten, suchten wir uns etwas zu essen. Bei dieser Suche fanden wir dann auch das hostal d'Acuna. Wir brachten am Montagmorgen unsere Sachen in diese Unterkunft und brachen anschliessend auf zu einer Wanderung durch das biotopo del Quetzal. Von Coban ist es relativ einfach zu erreichen, weil ab 10 Uhr morgends etwa halbstuendlich Busse in Richtung Guatemala Ciudad fahren. Richtige Bushaltestellen gibt es in Guatemala nicht. Es reicht vollkommen, wenn man dem Rufer im Bus sagt, wohin man will. Auf diese Art und Weise wurden wir praktisch vor dem Eingang des biotopo abgesetzt. | ||||||||||||||||||||||||||||
Laut unserem Reisehandbuch sollte der Eintritt in diesen Nationalpark, wie er auf den Bildern dieser Seite abgebildet ist, 5Q kosten. Hier hatte aber schon der Tourismus Einzug gehalten, wodurch fuer Touristen durchaus akzeptable 20Q Eintritt verlangt wurden. Die Einheimischen werden sich, außer zu Studienzwecken, kaum ein Gebiet der Bergnebelwaelder ansehen, wofuer sie Eintritt bezahlen muessen. | ||||||||||||||||||||||||||||
Zur Gewoehnung an das Klima Guatemalas sind die Bergnebelwaelder des Baja Verpaz bestens geeignet. Um den Nationalvogel Guatemalas, den Quetzal, sehen zu koennen, haetten wir allerdings schon morgens vor 7 Uhr im biotopo sein muessen. Aus urlaublichen Gruenden - ausschlafen - war das nicht zu schaffen. Fuer den Rueckweg nach Coban standen wir nicht lange an der Strasse. Wenn man allerdings keine eindeutigen Zeichen gibt, kann man auch die ganze Strecke zu Fuss zuruecklegen. Nach Trampermanier wurden wir von einem Minibus aufgelesen, so dass wir abdends schon wieder das tolle Essen bei Acuna geniessen konnten. | ||||||||||||||||||||||||||||