Xelaju |
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Eine der schoensten aber auch anstrengendsten Touren des Guatemala-Urlaubs war die Besteigung des St. Maria, welche ich mit den Bildern dieser Seite dokumentieren moechte. Zu Anfang erschien uns nur der Beginn der Wanderung schwierig: Treff mit dem Fuehrer war um 5:00 Uhr morgens. Allein dafuer, dass wir im Urlaub so frueh aufstanden, gehören uns noch Schlaege... | ||||||||||||||||||||||
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Von
Chichi aus fuhren wir ueber die Gabelung Los Encuentros nach Xelaju (Quetzaltenango).
Das Umsteigen an dieser Gabelung ging problemlos vonstatten.
So kamen wir an dem Montag nach dem Markttag in Chichi dort an. Ein Problem stellte nur das Finden einer Unterkunft, die uns gefaellt dar. Da wir nicht wussten, dass die Busse mehrere Haltestellen in Xelaju anfahren, stiegen wir natuerlich an der ersten falschen aus. Dudurch hatten wir allerdings die Chance, das Zentrum der Stadt gleich kennenzulernen. Wir hatten die Auswahl zwischen den im Reisefuehrer empfohlenen Unterkuenften oder den von einem Freund aus dem Spanischkurs empfohlenen. Schliesslich landeten wir in der Casa Isabell, einer Empfehlung unseres Freundes, die auch in keinem Reisefuehrer stand. Damit hatten wir wirklich eine gute Wahl getroffen. Unterkunft und Vollverpflegung gab es fuer 75Q. Unter Vollverpflegung verstand man dort Fruehstueck, Mittag und Abendessen im Kreise der Familie. |
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Isabell,
nach der die Unterkunft benannt war, nimmt hauptsaechlich Schueler der Sprachkurse
auf, die in Xelaju stattfinden. An dem Tag, als wir sehr frueh zum Vulkan aufbrachen, bekamen wir von ihr sogar Wegzehrung: ein Toastbrot, vier kleine Bananen und eine Wurstpastete. Ohne diese Verpflegung, waere ich wahrscheinlich nicht bis zum Gipfel gekommen. Links sieht man Xelaju, rechts ist der noch aktive Vulkan Sanguito zu sehen. Nur von unten haben wir keine vernuenftige Aufnahme des Vulkans. |
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Um
den St. Maria gut insgesamt auf einem Bild zu haben, haetten wir ihn aus
dem Bus auf dem Weg nach Guate fotografieren muessen. Dazu konnte ich mich
nicht entschliessen. Auf der Wanderung begleitete uns ein kleiner Strassenkoeter, von denen es in Guatemala jede Menge gibt. Spaeter stellte sich heraus, dass der Hund zu unserem Fuehrer gehoerte. Er machte den Aufstieg schon das dritte Mal innerhalb von drei Tagen. Dementsprechend ging es ihm auch auf der Ruecktour: an jeder moeglichen Stelle versuchte er, ein wenig zu schlafen. Zum Glueck waren wir schon kurz vor 11:00 Uhr auf dem Gipfel. Beim Aufstieg konnte ich zwar immer nur ein paar Meter gehen und musste dann einen Baum festhalten, weil meine Pumpe wie verrueckt raste, aber beim Abstieg sahen wir aus wie die Schweine. Das war uns dann aber auch egal. Wir trotteten mechanisch durch den Vulkanstaub, der selten von Baumwurzeln oder Steinen festgehalten wurde. |
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Das
linke Bild zeigt mich kurz nach der Ankunft auf dem Gipfel, rechts bekommt
man einen Eindruck vom Wald am Fusse des Vulkans. Auf dem Weg nach unten dachten wir schon, wir haetten uns verlaufen, weil wir den Fuehrer aus den Augen verloren hatten. Er wartete unten. Wir fuhren dann per Anhalter mit einem Pickup nach Xelaju zurueck. Bei mir fuehlten sich die Beine an wie aus Pudding. Am naechsten Tag wollten wir dann nach Panajachel - im Volksmund Pana oder Gringotenango. |
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